Was ist ein Conditioner & wieso ist er für die Haarpflege so wichtig? | freundin.de (2024)

Fragt man einen Friseur, was bei der Haarpflege das A und O ist, dann wird er Conditioner sagen. Darum sollten Sie nie auf die Haarspülung verzichten

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Foto: istock

So wichtig ist ein Conditioner in der Haarpflege

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Die Experten sind sich einig und man liest es überall: Ohne Conditioner gibt es auf Dauer keine schönen und gepflegten Haare. Doch was ist dieses pflegende Wundermittel, auf das alle schwören?

Conditioner oder doch lieber Haarspülung?

Ein Conditioner ist kein Shampoo und auch keine Kur, das ist klar. Aber was ist es dann und gibt es einen Unterschied zur Haarspülung? Nein, denn Conditioner ist einfach nur das englische Wort für Haarspülung und genau die ist unverzichtbar, wenn man sein Haar ideal pflegen will und sich unwiderstehlichen Glanz wünscht. Es ist wie eine leichte Feuchtigkeitscreme, die aber noch viel mehr kann. Haben Sie geschädigtes Haar oder trockenes Haar, kommen Sie an einer Spülung nicht vorbei.

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Wie wirkt ein Conditioner?

Wenn SieIhre Haare mit warmen Wasser und Shampoo waschen, dann öffnet sich die Schuppenschicht der Haare. Das ist wichtig und gut, denn nur so kann das Shampoo den Schmutz, den Talg und die Rückstände von Styling-Produkten herausholen. Die waschaktiven Inhaltsstoffe des Shampoos rauen die äußere Haarschicht auf und nehmen alle unerwünschten Ablagerungen mit. Eine geöffnete Schuppenschicht ist allerdings auch oft derGrund für kaputtes Haar, das trocken ist. Es verliert schnell seine Feuchtigkeit und würde überausempfindlich reagieren, würde manjetzt mit Hitze, also zum Beispiel mit einem Föhn,rangehen würde. Und genau da setzt der Conditioner an: Die Haarspülung schließt nach der Haarwäsche diese geöffnete Schuppenschicht wieder.

Noch einmal gesteigert wird diese Wirkung, wenn Ihr Conditioner pflegendeInhaltsstoffe aus der Natur, wie Arganöl, Shea Butter oder Rizinusöl, enthält. Sie alle sind für ihre positive Wirkung umgesunde und geschmeidige Haare bekannt.

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Wann muss man eine Haarspülung verwenden?

Die Antwort ist ganz klar und ganz einfach: Einen Conditioner sollten Sie nachjederHaarwäsche verwenden, auch wenn Sie normales Haar oder feines Haar haben. Er ist der perfekte Abschluss und rundet jede Haarpflegeroutine ideal ab. Die Spülung verschließt die Oberfläche des Haares,so entsteht weniger Haarbruch und Spliss. Das Versiegeln sorgt auch dafür, dass die Feuchtigkeit im Haar bleibt. Vor allem, wenn Sie trockenes Haar, lockiges Haar oder strapaziertes Haar haben, dürfen Sie auf eine Spülung nicht verzichten.

Pflegen Sie Ihre Haare nach jeder Haarwäsche

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Anwendung: Wie benutzt man einen Conditioner richtig?

  1. Nach der Haarwäsche wringen Sie Ihre Haare aus. Nasse Haare können den Conditioner nicht so gut aufnehmen.
  2. Geben Sie eine walnussgroße Portion (Angabe für schulterlanges Haar. Sonst etwas mehr) der Spülung in die Haarlängen und in die Spitzen. Der Conditioner gehört nicht auf die Kopfhaut, dort würde er die Haare nur beschweren und ihnen das Volumen nehmen. Außerdem bekommt man dadurch schneller wieder eine fettige Kopfhaut.
  3. Die Haarspülung braucht – anders als die Kur – keine langeEinwirkzeit. Meistens reicht eine Minute. Bei besonders beanspruchten Haaren können Sie auch zweiMinuten warten.
  4. Waschen Sie die Spülung nur mit reichlich Wasser – nicht mit Shampoo – wieder aus.Achten Sie darauf, dass sie das Haargründlich ausspülen. Denn Conditioner-Rückstände führen zu fettigen Haaren. Haben Sie einen Leave-in Conditioner verwendet, muss dieser natürlich nicht ausgewaschen werden.

Tipp: Versuchen Sie doch einmal, den Conditioner mit kaltem Wasser auszuwaschen. Das kostet zwar ein bisschen Überwindung, aber dadurch verschließt sich die Schuppenschicht noch besser und die Haare bekommen mehr Glanz.

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Reicht die Spülung als Pflege für die Haare?

Leider nein, so leicht ist es dann auch nicht. Wenn Sie schönes Haar haben wollen,müssen Sie es nicht nur schützen, sondern auch pflegen und geschmeidig halten. Das ist eine intensivere Arbeit, die ein Conditioner allein nicht hinbekommt. Einmal die Woche sollten Sie daher auch eine Haarkur ohne Silikone in die Haarlängen (auch hier die Kopfhaut aussparen) geben unddanachtrotzdem auch eine Spülung verwenden.

Auf was muss ich bei einem Conditioner achten?

Für jeden Haartyp gibt es auch die richtige Haarspülung. Egal, ob man sie auswaschen muss oder ob es sich um einen Leave-in Conditioner handelt. Alle Produkte sollten vor allem eines nicht enthalten: Silikon. Denn das schadet den Haaren und macht sie zusätzlichtrocken.

Damit Sie Ihre Haare optimal pflegen, setzen Sie auf den richtigen Conditioner:

  • Haben Sie geschädigtes Haar,sollten Sie eine Repair-Spülung verwenden.
  • Haben Sie dünnes Haar,eignet sich eine Aufbau-Spülung am besten.
  • Haben Sie Locken,sollten Sie zu einer Leave-In-Pflege greifen, die das Haar lange mit Feuchtigkeit versorgt (zum Beispiel mit Aloe Vera).
  • Haben Sie stumpfes Haar,sollte der Conditioner Glanz und Pflege geben.
  • Haben Sie kaputtes Haar,empfiehlt sich eine Anti-Haarbruch-Spülung.
  • Haben Sie krauses Haar,verwenden Sie am besten einen Anti-Frizz Conditioner.
  • Haben Sie gefärbtes Haar, eignet sich eine spezielle Color-Haarspülung.

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Aufgepasst: Hier ist unsere Top 5 der Haarspülungen!

Gibt es verschiedene Spülungen?

Zum Glück ja. Denn manchmal muss die Haarwäsche einfach flott gehen und man hat keine Zeit, noch extra eineSpülung aufzutragen und diese dann gründlich auszuwaschen. In so einem Fall eignet sich ein Leave-in Conditioner am besten. Diese Haarspülung gibt man einfach ins handtuchtrockene Haar, ohne sie danach auswaschen zu müssen.

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Das Besondere amLeave-in Conditioner

Leave-in Conditioner gibt es oftmals als Spray oder auch als Creme. Auch hier wird das Produkt nicht auf die Kopfhaut, sondern nur in die Längen und Spitzen der Haare eingearbeitet und danach wie gewohnt gestylt. Manche Leave-in Conditioner kann man auch täglich im trockenen Haar anwenden. Als Pflege für zwischendurch oder wenn die Haare eine Extraportion Glanz brauchen.

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